Windrichtung-Begleitung

Ablauf des Antragsverfahrens für eine Schulbegleitung in der Schule:

Anträge müssen grundsätzlich schriftlich an den zuständigen Kostenträger gerichtet werden.

Antragsteller sind in der Regel:

°die Sorgeberechtigten (bei Bedarf mit Hilfe der Institution)

°die Schüler/innen ab 18 oder

°in Einzelfällen die Institution (in Absprache mit den Sorgeberechtigten)

Die Antragstellung erfolgt beim Sozialamt Abt. Eingliederungshilfe (bei geistiger oder körperlicher Behinderung, §54 SGB XII) oder dem Jugendamt (bei seelischer Behinderung, §35a SGB VIII).

Erforderliche Unterlagen bei Antragstellung:

°Eine pädagogische Stellungnahme der Schule (neben dem Hilfebedarf sollte diese auch die nötige Qualifikation der Schulbegleitung zum Ausdruck bringen)

°Eine in Zusammenarbeit mit der Schule erstellte ausführliche Beschreibung des Unterstützungsbedarfs

°Falls im Besitz , Beifügung einer Kopie des Schwerbehindertenausweises

°Diagnostik des Kindes/Jugendlichen

Grundlegendes:

Anträge auf Eingliederungshilfe für eine Schulbegleitung nach §§ 53/54 SGB XII oder § 35a SGB VIII sind grundsätzlich einkommensunabhängig.

Die Antragstellung ist vom Gesetz her an keine bestimmte Form gebunden.

Allerdings muss der Antrag schriftlich gestellt werden.

Wie ein Kostenträger im Einzelfall reagiert, hängt von den internen Instruktionen und Festlegungen innerhalb der Kommunalbehörden ab.

Verlängerung der Maßnahme:

Die Maßnahmen nach §§ 53/54 SGB XII bzw. § 35a SGB VIII werden immer nur für einen bestimmten Zeitraum gewährt, in der Regel umfasst dies ein Schuljahr.

Erforderliche Unterlagen zum Antrag auf Weitergewährung einer Schulbegleitung:

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°Schriftlicher Antrag der Eltern auf Weitergewährung der Schulbegleitung beim zuständigen Kostenträger. Dies sollte frühzeitig ca. 2 – 3 Monate vor Ablauf der Kostenübernahme geschehen.

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°Entwicklungsbericht/Stellungnahme der Schule.

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°Entwicklungsbericht/Stellungnahme der Schulbegleitung

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°Therapie- bzw. Arztbericht

Die Fortschreibung der Eingliederungshilfe erfolgt nach

Hilfeplangesprächen (Sozialamt oder Jugendamt) unter Beteiligung der Lehrer, der Eltern, des Schulbegleiters, ggf. des Schülers, der Einsatzleitung des Leistungserbringers und eines Vertreters des Leistungsträgers.

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